Tiergestützte Intervention
Warum tiergestützte Intervention bei Papillon?
Labradorhündin Hattie und ihre Halterin Calita Mona bilden gemeinsam ein Mensch-Hund-Team und erweitern damit das Angebot von Papillon um die Tiergestützte Therapie. Calita Mona befindet sich in Ausbildung zur Fachkraft für tiergestützte Intervention. Hattie ist eine junge, aufgeschlossene und dynamische Hündin, die Calita Mona zu bestimmten Beratungsterminen begleiten kann. Ihre Stärke ist vor allem ihr offenes Wesen, mit dem sie den Einstieg in die sensible Thematik und den Beziehungsaufbau zwischen Kind und Beraterin erleichtern kann. Durch ihre Spontanität sorgt sie zudem für unbeschwerte und aufmunternde Momente in unserer Beratungsstelle. Hunde beurteilen ihr Gegenüber nicht und so nimmt auch Hattie jeden so an, wie er sich gerade fühlt. Durch ihre Anwesenheit schafft sie es meistens Kinder und Jugendliche auch zur Auseinandersetzung mit Gefühlen und Emotionen zu motivieren. All diese positiven Eigenschaften lassen sich durch wissenschaftliche Untersuchungen zur Interaktion zwischen Mensch und Hund überprüfen. Trotzdem ist Hattie kein „Allheilmittel“, sondern ein Hund mit Bedürfnissen und Rechten. Daher ist die oberste Priorität, dass der Hund freiwillig und ohne Zwang an den Terminen teilnimmt.
Begriffserklärung: „Tiergestützte Therapie umfasst bewusst geplante pädagogische, psychologische und sozialintegrative Angebote mit Tieren für Kinder, Jugendliche, Erwachsene wie ältere Menschen mit kognitiven, sozial-emotionalen und motorischen Einschränkungen, Verhaltensstörungen und Förderschwerpunkten. Sie beinhaltet auch gesundheitsfördernde, präventive und rehabilitative Maßnahmen […und] beinhaltet Methoden, bei denen Klienten mit Tieren interagieren, über Tiere kommunizieren oder für Tiere tätig sind. [Sie] wird von einer Fachkraft mit einer Fachausbildung für tiergestützter Therapie und kontinuierlicher Weiterbildung durchgeführt.“ (ESAAT, 2011)